Mittwoch, 11. Juli 2007

Die Wichtigkeit von Ort und Zeit (Nachtrag)


Gestern war ich mal wieder mit meinen Freunden von der Bahn unterwegs. Dieses mal hatte ich doch rundherum vorgesorgt. Die Fahrkarte in der Tasche und gut in der Zeit taperte ich morgends zu dem Bahnsteig, wo es los gehen sollte. Oh, ich hatte am Abend vorher sogar nachgefragt, ob "zufällig" wieder gestreikt würde, aber mir wurde versichert, dass dem nicht so wäre. Doch als ich jetzt schon aus 20 m den mobilen Service-Stand und die Menschenschlange davor sah, schwante mir Ungutes. Kurz darauf war klar: Die Bahn streikt -unangekündigt. Nix ging mehr, bzw. es gab keine Informationen zu den Zügen.
Ich hatte einen wichtigen Termin in Hamburg, ein Interview bei einem Fernsehsender, und die haben ja allgemein einen engen Terminplan, und nun wurde mir gesagt, dass die Züge erst gegen 11 Uhr wieder anfahren würden- da sollte ich bereits vor der Kamera sitzen. Wie ich bemerkte, hatte ich auch noch die Telefonnummer des Senders nicht bei mir, um ihnen abzusagen. Toll! Grrh!
Ich begab mich trotzdem auf den Bahnsteig. Und siehe da: Mein ICE fuhr ein. Als einziger bzw. letzter Zug verließ dieser nun doch noch diese Stadt! HALLELUJA!

Das war wohl das bisher positivste Beispiel zum Thema: "die Wichtigkeit von Ort und Zeit" und Umstände:

Auch wenn alle Umstände gegen Dich stehen und der Weg unmöglich scheint - GOTT ist größer.

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