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Dienstag, 9. Februar 2010

Wo man hier anfängt

... ihr lest wohl ab und an, dass die Arbeit hier manchmal nervraubend ist. Um Euch mal ein Gefühl dafür zu geben, was ich meine hier ein Beispiel, dass es gut zeigt:

In unserem Hotel in Kichwamba sollten die Köche angelernt werden zu deutschen und continentalen Gerichten. Die Lektion des Tages: Spaghetti Bolognese. Wie fängt man an? -Richtig, man setzt Wasser auf. Genauer gesagt Salzwasser. Also gab unser Direktor die Anweisung Wasser aufzusetzten in das man 2 Löffel Salz tut. Er wollte gerufen werden wenn es kocht. Einige Zeit später wird er gerufen. Er fragt: "Das Wasser kocht?" -"Ja" "Hast Du 2 Löffel Salz rein getan?" "Ja"
Er geht in die Küche und staunt nicht schlecht: In dem Wasser, das tatsächlich gesalzen ist, klappern 2 Löffel auf dem Boden ...
Erstaunt fragt er: "Was soll das denn?" "Aber Sie haben gesagt, ich soll 2 Löffel mit Salz rein tun..."

Das ist kein Witz! Das ist unser täglich Brot. 

Ähnlich verhält es sich mit Zahlen. In Mukono erzählte mal ein Bauarbeiter, wie er bewaht geblieben ist, als er vom Dach gefallen ist. Seine Erzählung startete etwa so: "Wir waren 5 Leute auf dem Dach: 3 rechts, 3 links und 2 auf dem Giebel..."

So manchen Tag fasst man sich hier an den Kopf! Unabhängig davon, dass die Menschen und gerade die Männer in Uganda echt ein Autoritätsproblem haben und oft regelrecht bockig wie Kinder sind, ist es mit dem Verständnis manchmal auch nicht weit her... Man braucht Geduld und Humor, und davon jede Menge, doch dann hat man oft auch etwas zu lachen...

Montag, 8. Februar 2010

Bilder vom heutigen Sonntag

Ich selbst war nicht so prickelnd drauf. Bin k.o., werde irgendwie gerade nicht richtig fit und habe heute nichts getan ausser Schlafen, "die Gefährten" schauen, schlafen, rum hängen und ein paar Bilder machen. Und nach diesem Post gehe ich wieder schlafen...!
Chandia und 4 Kids sind heute runter gezogen. Doch ich hab mich ganz raus gehalten. Naja, nun ist hier wieder Leben in der Bude! Hier die Bilder vom heutigen Sonntag:

unsere erste Schaukel (ich will mit den Kidz noch ein schwingendes Sofa bauen...)

es wird im Boy's Quarter der Dreck der Arbeiter bereinigt, bevor Chandia und die Kidz einziehen


Hmm,ich glaube, das Wort "Umweltschutz" kennt man hier nicht...

Samstag, 6. Februar 2010

Jeden Abend...

  • singt die Natur ihren Abendgruß
  • zwitschern die Vögel den Lobgesang des Tages
  • rufen die Kühe und Schweine danach, nach Hause gebracht zu werden
  • malt die Sonne zarte Farben an den Himmel
  • taucht das Land in eine friedliche Atmosphäre
  • fangen die Katzen ihren Streifzug an
  • haben die Sterne ihren großen leuchtenden Auftritt
  • erhebt sich der Mond, groß und erhaben
  • versammeln sich die Lichter der Petroleumlampen der Fischer auf dem See
  • übernehmen Grillen und Frösche den Gesang der Nacht
  • heulen die Hunde (ob das die dorfweite Unterhaltung ist?)
  • geniesse ich es, mich aufs Bett zu legen und zu lesen
  • schlafe ich selig ein, während der Klang Afrikas mich in den Schlaf wiegt...

Freitag, 5. Februar 2010

Impressionen der letzten Tage

unsere Schildkröte aus Gulu

Naomi und Rose am Kochen (und Quatsch machen)

feiner Lizard

Nachtrag von Ende Januar

Hier ein Eintrag, den ich vor ein paar Nächten mal nieder geschrieben hatte:

"Es ist 4.30h. Diese Nacht hatte ich nur 3 Std richtig Schlaf. Unser jaulender und fiepsender Hund "Police" machte Alarm, weil "Christian" (unser andere Hund) zwar mit nachts abgehauen aber nicht mit zurück gekommen war. Police war total unruhig und überhaupt war es eine komische Stimmung.
Außerdem haben mich Hustenanfälle immer wieder gezwungen, mich in eine aufrechte Position zu bringen. Naja, so habe ich heute nacht studiert und sinniert, dazu gab's Kaffee, Tee und jede Menge Wasser. Hätten wir Strom, fände ich das gar nicht so schlimm: Ich würde nachts bei angenehmen 24°C arbeite und bei der außergewöhnlichen Hitze dieser Tage schlafen oder dösen. Selbst lang Eingesessene und Ugander bestätigen, dass diese Trockenzeit außergewöhnlich heiss und trocken ist. Im neuen Haus haben wir zwar das Glück, dass immer ne Brise weht, aber die Luft ist so heiß und trocken, dass sie Augen, Mund und Nase ausdörrt.
Gestern war ich in der Hautstadt. Bereits morgends um 8.30h ist die Stadt unter einer bräunlich-grauen Smog-, Staub-, und Dunstglocke. Und da gerade Schulanfang ist, herrscht totales Verkehrschaos.
Wer in dieser zeit nach Uganda kommt, sollte sich am Besten in den National Parks oder am wasser aufhalten. Alles andere ist echt Krampf. Geht man aus dem Haus, ist man innerhalb von wenigen Minuten mit einer pudrigen Staubschicht bedeckt. Die Erde ist steinhart und hat zentimetergroße Risse. Dabei haben wir hier in Jinja,  zwischen regenwald und See noch Glück: es gibt Morgennebel. Wunderschön wabert dieser über dem Wasser und die Täler sehen einfach märchenhaft aus. Doch die Sonne Afrikas zu dieser zeit ist unerbittlich und macht Mensch und Tier das Leben hart und herausfordernd. Ab Mittag macht sich lähmende Dumpfheit im Kopf breit und bis 4 Uhr fährt der Körper einfach runter auf Sparflamme.
Wie gesegt, hätten wir Strom, würden Sarah und ich wohl nachts arbeiten, aber seit 5 Tagen ist Stromausfall. Wir haben weder einen Generator noch Solar, d.h. auch, dass die Kühlschränke und die Gefriertruhe nicht mehr laufen. Kein Herd, kein Computer, keine Musik, leer Handy-Akkus etc. So müssen wir zu Generator-Zeiten runter ins Hotel und ort wenigstens die Handys zu laden und zu trinken gibt es nur warmes Wasser, warme Limonade, warmes Bier... "

Mittwoch, 27. Januar 2010

erste Eindrücke


vom neuen Haus... hier ein paar Bilder vom Haus als es lamgsam zum Leben erwachte (mittlerweile sind wir weiter...)


unser Mond am Tag....


Wasswa (Andrew) und Kato (Henry) beim Kisten schleppen


Wohnzimmer Lesecke


 Wohnzimmer Essecke


 Naomi's Studierzimmer (hier mit Kate)


 rechte Tür: mein zukünftiges Zimmer und Büro in einem (mit Dusche/WC etc)

Freitag, 22. Januar 2010

unser "neues" Haus Teil 3


Es wird ja mal Zeit für ein bilderliches Update, daher hier mal die letzten 3-4 Bilder.  Die letzten Bilder vom neuen Haus waren hier zu finden: innen + aussen. Sarah und Naomi sind mittlerweile die 2. Nacht unten. Noch sind überall Handwerker und es bleibt viel zu tun bis wir alle umziehen können. Bin eh gespannt, wie Hunde und Kater das mitmachen. Die kleinen Hunde hatten wir schon mal runter gebracht, 2 Mal, doch sie kamen beide Male nach ein paar Tagen zurück...


Wohnzimmer


Schlafzimmer


Gästedusche


Badezimmer


Küche

Wie ihr merkt, da fehlen noch ein paar Bilder, vor allem vom Boys' Quarter und dem neuen Teil, auch sind diesmal keine Aussenbilder dabei, aber da werde ich euch noch updaten...

Donnerstag, 21. Januar 2010

Deutschland-Uganda

... gerade 30°C Temperaturunterschied: Deutschland etwa minus 7°C (Berlin) Kampala etwa 23°C, abends um 21:19h, mein Zimmer 29°C,,,,

Arbeiter auf der Baustelle...

*machen nach 1,5 Std bereits 40 Minuten Frühstückspause und nach weiteren 1,5 Stunden die 2. Frühstückspause und nach einer weiteren Stunde eine Stunde Mittagspause und hören dann um 4 Uhr nachmittags langsam auf

* haben also am Ende des Tages 3-4 Stunden Pause gemacht und gegessen und mit Glück 4-5 Stunden vor sich her getrödelt

 * sprechen immer davon, dass man ihnen so viel Druck gibt, bloss weil man man schaut, das wenigstens die Hälfte der Hälfte des erwarteten Pensums am Tag erledigt wird

* schaffen es,  bei 20 Regelaen kein einziges ausgerichtetes zu bauen

* schaffen es, ein Haus zu bauen, ohne einen einzigen rechten Winkel und eine einzige gerade Wand

*schaffen es zu dritt, an einem Tag auf 12 m Länge einen knappen Meter Mauer hoch zu ziehen (wobei die Fugen gut 5- 6 cm dick und in keinster Weise eben sind)

* belegen auf unserem Grundstück mittlerweile gut ein Viertel mit Baumaterialien:  3 Sandhaufen, 2 Anmischplätze, zig m2 für Ziegelsteine (mindestens 2 Haufen, bei einem kann man nicht sagen, wo er eigentlich anfängt oder auhört) des Weiteren 3 Haufen für Bruchsteine zum Boden legen, 2 Haufen an Schamott (für Fundament -was alles schon gemacht ist...) außerdem ist da noch das Hilz und die Stellen an denen früher Zemenzt gemischt wurde und was jetzt sozusagen aus Versehen zementierte Wiese ist... ach ja, und dann ist da ja noch der Müll...

* lassen in 1 Stunde Besen und Schüsseln und über Nacht 10 Liter Benzin aus einem Pickup verschwinden

* Bauarbeiter können es gar nicht haben, wenn eine "ungelernte" weiße Frau und ein schwarzer Teenager (ihre) Arbeit (besser) machen

* sie sind das harte Los jedes Baumeisters, aber manchmal auch ganz okay

* Bauarbeiter sind eigentlich aber nicht anders als jeder andere Arbeiter in Uganda sonst...

Freitag, 15. Januar 2010

Einfach mal so

erzähle ich mal, was so los ist bei mir/bzw. unserem Riesenhaushalt hier in Uganda:

Okay, zunächst mal die Arbeit:
Der supergroße Weihnachtsansturm im Hotel (hier der Link zur neuen Webseite von Kingfisher Uganda. Die Webseite ist noch in Arbeit, schaut lieber auf englisch vorbei...) ist vorüber. Wir sind immer noch ausgebucht und es gibt nach wie vor viel zu tun, aber Seminare sind überschaubar. Das Hoch-Business zur Weihnachtszeit war einfach schrill. Hat mir gleich mal ein paar Kilo abverlangt, wie ich feststellen musste. Doch wer mich kennt, weiß, dass ich ein gewisses Mass an Stress ganz gut abkann und auch immer wieder mal brauche.
Naja, die letzten 2 Tage versuche ich mal, etwas langsamer zu machen. Doch irgendwie vergeblich, denn dafür wache ich morgends um 4 auf, war wohl nicht ausgelastet???
Jedenfalls habe ich doch tatsächlich in 2 Tagen einen dicken spannenden Schmöker gelesen, richtig gut. Nun muss ich mich die Tage unbedingt mal wieder ans Studium machen. Organisationslehre und Ähnliches reizen mich gerade nicht sonderlich, aber es liegt ja noch ordentlich was vor mir und dieses Jahr ist jetzt schon gefüllt mit vielen Plänen.

Einer der nächsten Pläne ist der Umzug unseres derzeitig 14 köpfigen Haushaltes (ohne Hunde, katzen und Schildkröte...). Momentan wird noch am Boys Quarter gebaut und heute gerade habe ich mal den Plan für mein Zimmer gerade noch rechtzeitig berichtigt und Fenster und Tür umgesetzt. Bloß weil man etwas erklärt und sogar Steine an wichtig Stellen zur Markierung legt, ist das halt in Uganda noch keine Garantie, dass das dann auch so gemacht wird.

Arbeitseinsatztechnisch bin ich in den letzten Zügen des ersten Abschnitts unseres Controlling Programms und hoffe, das in den nächsten 6 Wochen abzuschliessen. Dann geht es weiter in den Westen Ugandas zur Kingfisher Lodge, wo dasselbe auf mich wartet.

Privatmässig ist das in so einem Familienbetrieb, bei dem das Office im eigenen Zimmer und die "Chefin" gleichzeitig Freundin und Mitbewohnerin ist (wobei ich diejenige bin, die mitwohnt) nicht immer einfach. Morgens um kurz nach sechs treffen wir uns mit Kaffee auf der Terasse und besprechen und planen den Tag und genauso hört der Tag i.A. auch abends um zehn wieder auf, und das i.A. auch 7 Tage/Woche... Dafür haben wir aber auch Besprechungen mit nem kühlen Alster oder Martini, während wir uns auf den Sofas lümmeln. Hat also alles Vor- und Nachteile. Naja, ich freu mich an der Kinderhorde, meinen Musikstunden mit Naomi, den Kuschelstunden mit den Katern, der wunderbaren und musikalischen Natur Ugandas, daran, dass ich morgens um halb sechs unseren Askari leise vor sich her singend höre, während ich den Sonnenaufgang sehe.

So und jetzt schaue ich eine der wenigen verbleibenden deutschen Staffeln, die ich noch nicht gesehen habe (uralte Akte X...) und gehe dann mal schlummern.

Oh nee, doch nicht: gerade kam Naomi und sagte mir, dass heute mal wieder Kinder-Disco ist! Also auf zum Tanzbein schwingen mit den 9 Kids, die heute abend da sind. Macht's gut da draussen!

Sonnefinsternis und die Wiki

Hier ist ein guter Eitrag mit Simulation zu sehen. Das war heute etwas wirklich Besonderes, so lang sind die Sonnenfinsternissen sonst nicht´! "Leider" war der Mond zu weit weg, es wurde also nicht wirklich dunkler, aber halt eine Stunde lang nicht heller...

Totale Sonnenfinsternis in Uganda!








Sonnenfinsternis

Die längste Sonnefinsternis seit 1000 Jahren erwartet uns heute morgen in Afrika.... später mehr, ich gehe jetzt, um sie zu beobachten!

Dienstag, 12. Januar 2010

Mombasa South Beach -3.Tag: Mombasa 3

nun endlich mal die Fortsetzung von meinem Urlaub im Dezember. Es geht immer noch weiter mit Mombasa. Hier ein Eindruck von Mambasa's "Old Town", ein verwinkeltes Hafenviertel. Beeindruckend immer wieder die elektrische Verkabelung dort... -warum machen wir uns immer über alles einen Kopf? Geht ja wohl auch so:



 








Man könnte sich glatt verlaufen in den Gassen. Immer wieder Handwerk-Läden und Souvenir-Shops. Alle sehr freundlich. Es macht Spass, sich hin zu setzen und zu reden. "Old Town" sollte man auf jeden Fall besuchen, wenn man durch Mombasa kommt!

Freitag, 25. Dezember 2009

Weihnachten in Bukaya

Das hier ist nun mein 3. Weihnachten in Afrika. Eindeutig ist es anders als in Deutschland, allein schon wegen dem Wetter... doch auch vieles Anderes ist anders. Es ist warm, wir haben keinen Schnee, das Weihnachtsgeschäft fängt hier Gott-sei-Dank erst viel später an und schliesslich wird Weihnachten erst am 25. Dezember gefeiert und Geschenke gibt es am "Boxing-Day", dem 26. Dezember.

Wir als Großfamilie hier in Bukaya haben aber deutsch gefeiert, also gestern. Wir haben in der letzten Woche Unmegen an Keksen gebacken:



Dann haben wir uns an den Weihnachtsbaum gemacht, hier in Uganda natürlich ein unechter, der dann aber doch nach einer Aufstell-Puzzleei ganz schön aussah:







Heute kam dann Weihnachtslicht dazu und so hatten wir auch einen Weihnachtsbaum mit Geschenken, und eine Krippe:



 

 

Sarah und ich haben den Tag gearbeitet, aber ab 4Uhr trudelte dann die Familie und ein paar Freunde ein und unser Weihnachten begann. Dazu ein paar mehr Bilder im nächsten Blog-Eintrag.

Allen meinen Lesern wünsche ich von Herzen, dass ihr ein schönes Weihnachtsfest hattet und auch noch habt! Ich gehe jetzt gleich arbeiten und entspanne dann nächstes Jahreeinmal. So ist das eben im Hotelbusiness: die Zeit, in der andere Ferien haben und frei machen, arbeitet man...

Dienstag, 22. Dezember 2009

Mombasa South Beach -3.Tag: Mombasa 2

Nachdem wir also über die Fähre waren, ging es ganz schnell. "Fort Jesus" war unser erstes Ziel. Diese fast 5oo Jahre alte Festunghat viel gesehen. Mehrere Nationen, Kulturen, Kriege, Sklaven... -hier die Bilder:




Zeittafel des Forts.


Festungs-Eckturm.
 


Blick durch einen der Schießschachte...


... auf die Bucht vor Mombasa.



schöne Farben.



Mombasa-Tauben.



Das Haus fand ich einfach genial.


Wir sind so 1 Stunde rum gelaufen, die Kids hatten Aufgaben und Fragen zu beantworten und dann sind wir weiter gezogen, Richtung "Old Town", doch mehr dazu dann nächstes Mal.

Mombasa South Beach -3.Tag: Mombasa 1

Natürlich darf bei einem Urlaub an der Südküste Kenias auch der obligatorische Besuch der Stadt Mombasa nicht fehlen. Sehenswürdigkeiten: "Fort Jesus" und natürlich "Old Town".

Also haben wir am Mittwoch Morgen unsere Lunch-Pakete und die Kameras gepackt und haben uns auf den Weg gemacht. Nun ist es ja so, dass man mit der Fähre von Mombasa in den Süden übersetzen muss, da Mombasa auf einer Halbinsel liegt. Zurück heißt dass, das man eben auch wieder über diese Fähre muss. Eigentlich muss die ganze Welt, die südlich von Mombasa kommt und z.B. nach Uganda oder auch nur Nairobi will durch dieses Nadelöhr (einschliesslich des Verkehrs von Tanzania). An diesem Morgen war (wie wir nach 1 Stunden Stillstand im Stau erfuhren) ein Laster von der Fähre gefallen oder zumindest ins Wasser gerutscht. Das hat unsere Wartezeit zum Übersetzen natürlich expotentiell verlängert... naja, irgendwann haben wir es dank freundlicher Touristenhilfe seitens eines Polizisten geschafft und wurden vorbei gelotst. Ricky musste für ein Meeting kurz nach Uganda fliegen und wir wurden schon bange, dass wir nur die Flughafenfahrt schaffen und gar nichts von Mombasa haben, doch alles wandte sich zum Besten. Hier ein paar Bilder von der Fahrt und Mombasa.


Ricky, Daudi und Naomi im Safaribus -es war einfach unglaublich warm in Mombasa, da tat das offene Dach gut!


ein Adidas-Bus. Hier wird überall für alles geworben...


Die üblichen kohlebetriebenen Herde, auf denen jeder kocht.


Lastenträger, in Mombasa noch viel mehr als hier in Uganda.


Fahrrad-Kurier



im Stau. Frau mit Kind auf dem Rücken. Ob dieses "Halten" und "Gehalten sein" (Freud) wohl ein Grund für die Lebensfreude trotz Widrigkeiten ist?

Mehr zu Mobasa auf der anderen Seite der Fähre im nächsten Blog. Und falls Ihr Euch wundert, warum die Bilder so klein sind: Meine Mama druckt jeden einzelnen Blog-Artikel seit 2 1/2 Jahren aus und schickt ihn meiner Oma. Das ist richtig viel Tinte jedes Mal... -wenn ihr drauf klickt, kommt das Bild auch groß, wenn auch in einem seperaten Fenster.

Samstag, 19. Dezember 2009

Mombasa South Beach -2.Tag

Am 2ten Tag haben Daudi und ich uns dann auf den Weg gemacht, die anderen zu treffen. Eigentlich sollten sie uns abholen, doch wir haben uns verpasst. Das lag vor Allem auch daraun, dass alle (!) unsere Handys in Kenia gesponnen haben: die einen konnten nur messages senden, aber keine erhalten und nicht telefonieren, andere konnten Nachrichten erhalten, aber nicht anworten, andere konnten ab und zu telefonieren, aber keine Nachrichten erhalten... das war ziemlich blöd!

Nachdem Daudi und ich mehrere Stunden gewarten hatten, beschloss ich, dass wir uns selbst auf den Weg machen würden, allerdings wussten wir gar nicht genau, wo wir gebucht hatten. Es war ein gemietetes Haus, doch keiner hatte mir den Namen genannt (das wollte man vom Flughafen aus machen, doch unsere Telefone funktionierten ja nicht...)

Naja, wie auch immer, wir sind dann im "Pinewood" gewesen, so ein Edel-Schuppen. Die waren auch sehr freundlich und sollten und die nächsten Tage noch wirklich nett helfen und freien Service anbieten, da Kate und ihre Familie dort jahrelang Gäste waren (bis sie zu teuer wurden). Jedenfalls haben wir es irgendwann geschafft und waren vereint.




Auf uns wartete ein genial großes und gut ausgestattetes Haus mit Pool, Koch (abends) Mikrowelle, Waschmaschine und A/C (AirCondition). Das mit der Air Condition habe ich erst am 2. Tag kapiert, ich war ja schon froh über den Ventilator, doch so war es mir später dann möglich die über 40°C (bei irre hoher Luftfeuchtigkeit) auf angenehme 28°C zu drosseln... Dazu hatten wir herrlich große Betten, jeder sein eigenes Bad und seinen eigenen Balkon/Terrasse und natürlich Strandzugang...



mein Bett, mein Zimmer, mein Balkon -für 10 Tage.

Mir fällt gerade auf, dass ich kaum Bilder von dem Inneren des Hauses gemacht habe, was aber verständlich ist, denn dort habe ich ja auch nur geschlafen und zu abend gegessen, den Rest der Zeit war ich draussen.

Am nächsten Morgen kam dann der Fischmann, den wir geordert hatten. Es gab außer mir noch mindestens 3 Seafood-Narren und wir haben es uns wirklich gut gehen lassen in der Zeit. Hier Bilder vom Fischmann und anderem:


Ricky, der "Mann aus dem Meer" verhandelt über Lobsterpreise.


unser Abendessen: Shrimps satt -hmmmmmmmm! 



Ricky's erster Fang, landete abends auf'm Teller



erste Muscheln



Schutz muss sein. Glasscherben auf der Mauer einbetoniert -ganz normal in Afrika.


So weit der Bericht für heute von Kenia.

Hier in Kingfisher sind wir wieder voll im Geschäft. Vieles hat gewartet, vieles lief etwas chaotisch. Heute vormittag Meetings und update im Hotel, nachmittags bis gerade eben an der neuen Webseite gearbeitet (ich nenn sie euch wenn sie fertig ist) und ansonsten war heute großes Kekse backen angesagt für Weihnachten.

macht's gut da draussen.