
Auf der anderen Seite nimmt uns diese Einstellung eine gehörige Portion Balast, denn wenn der Weg das Ziel ist, dann ist jeder Augenblick wichtig, jeder Augenblick ist (er-)lebenswert, Fehlschläge sind Erfahrungen, die uns lernen lassen und nicht Niederlagen... und wenn der Weg das Ziel ist, gibt es uns nicht auch die Möglichkeit, mal ungewohnte Richtungen einzuschlagen?
Vielleicht habt ihr ja auch mal (wie ich früher) so einen Spaziergang oder -fahrt gemacht, wo man ganz spontan entschieden hat: "Okay, jetzt geht es mal rechts lang und dann nach 4 Gabelungen geh ich mal links oder ich entscheide mich ganz spontan, mal den verwucherten Weg zu gehen, statt immer den breiten..." War das nicht ein schönes Gefühl von Frei-Sein?
Doch wie oft hängen wir Menschen fest in dem Gewohnten, in dem, was wir schon seit Kindheitstagen kennen, was wir immer gemacht haben und was alle anderen schon immer von uns erwartet haben? -Doch kann das der Sinn sein? Sind uns denn so viel Möglichkeiten gegeben worden, um sie zu ignorieren? Warum nur jammern so Viele über das, was ist und was sie einengt, aber sie trauen sich nicht, neue Wege ein zu schlagen?
Klar gehören Zweifel und Ängste dazu, aber wie heißt es so schön: "Wer sich nie den sicheren Hafen verlässt, wird keine neuen Länder erkunden!" oder halt: "Wenn man nichts Neues wagt, braucht sich nicht wundern, wenn alles beim Alten bleibt!"
Ich will uns alle heute ermutigen, doch tatsächlich mal wieder neue Schritte zu wagen. Ganz bestimmt nicht angstfrei, denn wir Menschen fürchten oft das Unbekannte, aber es wartet ein Leben darauf erlebt zu werden, nicht in Büchern, nicht in Filmen, nicht in Video-Games, sondern ganz echt im Hier und Jetzt!
1 Kommentar:
Schoen geschrieben, magst ein Buch machen, Deutsche in Afrika oder Wie ich die Welt kritisch betrachte?
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