Freitag, 15. Mai 2009

Kichwamba

Auszug aus den festgehaltenen Impressionen vom 14.05. :

Es ist neun Uhr abends. Seit 5 Tagen bin ich in Kichwamba. Hier ist die wunderbar idyllische Kingfisher Lodge in dem Kingfisher-typischen Afrka-Flair gelegen. Ich habe das Glück, sozusagen "geschäftlich" hier zu sein: ich arbeite an den Grundrissen der Bandas und an einer Übersichtskarte für die neue Webseite. 4 Tage habe ich nun den ganzen Tag daran gesessen, und obwohl ich viele Stunden in meinem Zimmer verbracht und am Laptop gearbeitet habe, habe ich es sehr genossen. Wenn ich aus dem Fenster schaue, dann sehe ich zig Kilometer in den Queen Elizabeth Park hinein, bis hin zu den Rwenzoris. Gigantisch, diese Weite! Wenn man Glück hat, sieht man die Elephanten bloß wenige Meter entfernt grasen oder die Büffel... Man kann einfach nur so da sitzen und seinen Blick über die Landschaft schweifen lassen und selbst nach Stunden hat man sich nicht satt gesehen.
Gestern war ein hammermässiger Sonnenuntergang! Heute war "Tier-Schau". Während ich das Gelände vermessen habe, flogen auf einmal tausende (!) Schmetterlinge durch die Luft und am Nachmittag zeigten sich die wunderbarsten und farbenfrohesten Vögel. Sie sahen aus wie Mauersegler, nur viel schöner. Gestern und heute habe ich Adler und Bussarde gesehen -in Augenhöhe, da das Hotel ja am Anfang einer Hügelkette liegt.
Jetzt, wo es dunkel ist, sieht man selbst noch die Rücklichter von Autos in 40 Km Entfernung und die einzelnen (!) Lichter der Stadt Kasese in fast 60 Km Entfernung. In oder hinter dem Rwenzori-Gebirge leuchtet der Himmel -Wetterleuchten, ein Phänomen, was hier sehr oft hat. Stundenlang kann der Himmel von Blitzen in der Ferne erleuchtet werden und es lässt einen ehrfürchtig werden: die Natur ist so gewaltig und faszinierend.

2 Kommentare:

bigmom hat gesagt…

Seufz, da wird vieeeeeeeeeeeeeeeeel Sehnsucht geweckt, bei all der Schönheit die du da beschreibst!!!

renja hat gesagt…

meine liebe volileiterin

wollte nur mal wieder danken für deine infos die du uns weiter gibst.
es ist schön mitzuverfolgen was bei dir gerade so geht.

ach überigens. die muzungu geschichte ist ja echt supper. amüsannte probleme der weissen!
und weisst du was?

manchmal bin ich auch ganz froh, dass wir solche probleme haben. das lässt mich dann immer wiede erkennen, nein, mein lebensinhaalt soll ganz bestimmt nicht der selbe sein! auch nicht, wenn wir doch das umfeld teilen.
liebend gerne denke ich dann an dich und die einfachheit in uganda zurück.
renja