Gestern war Heiligabend. Und, obwohl hier in Uganda Weihnachten erst am 25.Dezember gefeiert wird, haben wir es uns am 24. schön gemacht. Wir als Volontäre hatten uns überlegt, es nicht zuuu weihnachtlich werden zu lassen -irgendwie passte das nicht zu den 28°C- aber, etwas Besonderes sollte es schon werden. Also hatten wir beschlossen, ein richtiges tolles Essen zu zaubern. Die Wochen vorher hatten wir sehr sparsam gehaushaltet, recht einfach und billig gegessen und uns so etwas bei Seite gespart für dieses Abendessen. Um es spannender zu machen, hatten wir uns in 2 Gruppen aufgeteilt: drei Leute für die Hauptspeise, drei für Vor- und Nachspeise. Seit Tagen Geheimniskrämerei, gestern hatten wir einen Plan für die Küche gemacht (wer wann rein darf...) , jeder war fleissig und als es dann soweit war und wir gemeinsam am Tisch saßen, waren wir alle überwältigt. Wir begannen unseren gemeinsamen Abend mit einer Gebetsrunde und etwas, das bei jedem Gebet durchkam, war Dankbarkeit. Wir waren und sind dankbar hier zu sein und zu leben. Jesus hat uns frei gemacht und reich beschenkt. Er ist gekommen, auf die Erde, um uns zu erlösen und irgendwie hat sich jeder total beschenkt gefühlt -ganz ohne Geschenke.
Und als wir so an diesem wunderbar gedeckten Tisch saßen und im Hintergrund die drei Tenöre Weihnachtslieder sangen, da war es auch für uns Weihnacht geworden...
Und als wir so an diesem wunderbar gedeckten Tisch saßen und im Hintergrund die drei Tenöre Weihnachtslieder sangen, da war es auch für uns Weihnacht geworden...





Nachdem wir nun bereits Bowle (alkoholfrei natürlich), O'doeuvres, Salat, und ein fettes Hauptmenue und anschließenden Espresso/Latte macchiato/Espresso macchiato usw. gehabt und unheimlich viel gelacht hatten, machten wir einen Verdauungsspaziergang über unseren Compound.Nach der Hälfte kletterten wir auf eine Baustelle bei uns. Und so saßen wir im Vollmandschein im 1.Stock der zukünftigen Lehrer-Wohnungen der Nursery und lauschten einem Gedicht, das unsere liebe Petra zitierte...
Nach einer halben Stunde Besinnlichkeit startete erst einmal eine Foto-Session doch bald schon wurde alles still und wir hörten gemeinsam die Weihnachtsgeschichte. Überraschender Weise hatten uns bereits abgereiste Volontäre ein Geschenk dagelassen: Pumpernickel, Schokolade uvm. - DANKE!



Es war wohl schon um Mitternacht als wir alle voll gegessen, zufrieden, müde und glücklich ins Bett taperten. Es war wunderschön und obwohl es für viele das erste Weihnachtsfest fern von zuhause war, haben wirt uns alle richtig wohl gefühlt... es war ein Geschenk und ein wunderschönes Weihnachtsfest!
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